Ein Handy reicht schon

Portraitfoto Gerhard v. Richthofen am Schnittplatz

Michael Zerban vom Online-Kulturmagazin O-Ton hat Gerhard von Richthofen von echtzeit.media  zu der Frage interviewt, ob und wie Künstler selber einen Livestream herstellen können. Hier sein Audio-Beitrag.

Das Original gibt es hier: https://o-ton.online/hintergruende/o-ton-audio-richthofen-zerban-200325/

So geht Event-Livestreaming heute:

Wer als Veranstalter ein Event – ganz gleich welcher Art – plant, will damit seine Zielgruppe bestmöglich erreichen. Das geht heute per Video. Genauer gesagt, per Video-Livestream. So, als ob die Veranstaltung live im Fernsehen übertragen würde. Auf Facebook, auf YouTube, der eigenen Website oder auch in geschlossenen Gruppen.

Für die meisten Veranstaltungen scheiterte das bisher an den Kosten. Wer den Aufwand erlebt hat, der für eine herkömmliche Live-Übertragung aufgeboten wird, weiss, was ich meine: Ü-Wagen, Rüst-LKWs, schwere Kameras auf Pumpstativen, vielköpfige Teams vom Regisseur bis zum Kabelträger … da will man gar nicht erst ein Angebot einholen.

Muss man auch nicht. Denn Digitalisierung und die damit verbundene Miniaturisierung von Aufnahmetechnik ermöglicht heute die Liveübertragung unter Verwendung von iPhones und iPads. Dass die Bildqualität hervorragend ist, hat sich herumgesprochen, seit sogar Kinofilme per iPhone gedreht werden. Dass man iPhones per WLAN miteinander vernetzen kann, ist ebenfalls nicht neu. Neu ist, dass sie sich mit einer Regiezentrale in Gestalt einer App auf einem iPad zu einem vollwertigen Multi-Kamera-Livestream verknüpfen lassen.

Das Verfahren bietet alle Features, die wir aus dem herkömmlichen TV kennen:

  • Wechselnde Kameraperspektiven
  • Bildschnitt live und auf das Geschehen abgestimmt
  • Einspielung von Titeln, Bauchbinden und Jingles

Mit anderen Worten: Eine Show wie “Anne Will” würde nicht anders aussehen, wenn sie mit iPhones statt mit TV-Kameras produziert würde.

Die Vorteile sind offensichtlich: Deutlich geringere Kosten und minimierter Aufwand. Der Effekt ist die Demokratisierung des Mediums Fernsehen. Jeder kann sein eigenes Programm senden.

Für Veranstaltungen ist es das ideale Verbreitungsmedium. Der direkte Weg zur Zielgruppe!

Zum Autor:

Gerhard v. Richthofen hat als Film- und Videoproduzent weit über 100 Produktionen vom TV-Beitrag bis zum Kinofilm verantwortet. Das hier vorgestellte Verfahren hat er in den vergangenen zwei Jahren bei über 20 Liveaufzeichnungen und/oder -übertragungen getestet. Mit dem neu gegründeten Unternehmen echtzeit.media bietet er das Multikamera-Event-Livestreaming als Dienstleistung an.

Live Chat Moderation

Live-Regie während der Aufzeichnung

Bei einem Livestreaming auf Ihre Facebook-Seite können die Zuschauer sofort reagieren. Liken, Kommentare abgeben oder Fragen stellen – Sie als Veranstalter erleben sofort …

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Ausbaustufen

Live-Editing während der Aufzeichnung

Meist sind vier Kameras ausreichend, um alle Perspektiven und Aktionen ins Bild zu bekommen. Manchmal aber ….

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